Donnerstag, 6. Februar 2014

Eine Frage:

Was ist eine gute Predigt?

6 Kommentare:

  1. Für mich ist eine Predigt gut wenn man auch mal was zu lachen hat und nicht immer alles so absolut ernst ist . Und so lang muss sie auch nicht sein :-).

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    1. Ja, Närrin oder Narr Christi sein! Eine meiner momentanen Lieblingspredigten ist eine Büttenpredigt zur Jahreslosung 2012: www.reformiert-info.de/8553-0-84-9.html
      Barbara

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    2. Der Thema finde ich ja naturgemäß schon interessant ;-). Meine Antrittspredigt in der Vikariatsgemeinde ging auch um das entsprechende Pauluszitat...

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  2. Ich weiß nicht ob es auf diese Frage eine Antwort gibt, ich denke eher nicht.
    Eine Predigt ist für mich dann gut wenn sie mich anspricht, wenn ich feststelle: "ja, genauso ist es mir auch schon ergangen".
    Die Kernaufgabe der Predigt ist, meiner Meinung nach, zu zeigen wie ein konkreter biblischer Text auch heute noch, auch für uns, relevant ist und er uns leiten, ermutigen, trösten aber auch ermahnen kann.
    Meine eigenen Predigten versuche ich natürlich so zu gestallten, dass sie "gut" werden, aber ich denke, dass versucht doch jeder ;-) Die Predigt soll daher mit dem text ein Problem / Thema aufgreifen, erläutern warum der Text so entstanden ist wie wir ihn vorfinden und dann eine Löungsmöglichkeit oder einen Denkanstoß bieten.
    Wenn die Predigerin oder der Prediger es dann noch schafft seine eigenen Erfahrungen und Erlebnisse durchscheinen zu lassen, man also merkt, dass es "authentisch" ist, dann halte ich eine Predigt für gut.

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  3. Die beste Predigt, die ich je gehört habe, war eine von Friedrich Schorlemmer auf dem Kirchentag im Sommer 1989 in Berlin unter der Überschrift: „Unsere Zeit in Gottes Händen“. Sprachlich-rhetorisch herausragend predigte Schorlemmer in einer Zeit von Krise und Umbruch unter anderem mit starken Bildern über den Kontrast zwischen Johannes dem Täufer und Jesus, interpretierte das Evangelium wirklich als gute und hoffnungsvolle Botschaft und nahm die Zukunft mutig für das Christentum in Anspruch. Ich hätte am Ende am liebsten applaudiert.

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  4. ...für mich sind tatsächlich die Kriterien entscheidend, die ich in der Ausbildung gelernt habe: strukturiert, konkret, zielgerichtet (Reihenfolge egal).

    Ansonsten halte ich es mit Rudolf Bohren: "Predigen ist Leidenschaft". Dann ist auch egal, ob es eine "normale" Predigt, ein Dialog oder eine "geslammte" (jetzt benutze ich es auch schon!) Predigt ist.

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