#gottmachtganz
#risseundgoldstaub
#säenwachsenernten
für Konfirmand_innen
Gottes Dienst erfahren
Es gibt
viele gute Konzepte, unter Zuhilfenahme ganzheitlicher und vor allem
kirchenpädagogischer Methodik den Gottesdienst für Jugendliche erlebbar und
buchstäblich begehbar zu machen. Diese Ansätze erscheinen besonders
eindrücklich, wo eine alte Kirche und eine traditionell lutherische Liturgie
den „Weg im Geheimnis“[1] vor-
und nachzeichnen. Unsere Rahmenbedingungen sind andere: Weder unser moderner
und recht kleiner Kirchraum, noch der uniert-reformierte Ablauf unseres
Gottesdienstes geben in dieser Hinsicht viel her. Deswegen
arbeiten wir stärker isoliert an Bestandteilen des Gottesdienstes, die an die
großen Themen des KU und des Glaubens rückkoppelbar sind. Wir gehen auch davon
aus, dass die klassische liturgische Dramaturgie zwar in sich weitgehend
stimmig und von einem Gewöhnungseffekt[2]
getragen ist, die Formen in traditioneller Sprache und der Straßburger Melodien
aber alles andere als alternativlos sind.[3] Der
im Lauf der Einheit vorbereitete Vorstellungsgottesdienst soll deutlich machen,
dass wir liturgisches Lernen als einen Prozess in beide Richtungen verstehen.
#kintsugi #wabisabi
Kintsugi (金継ぎ, wörtlich „Goldflicken“) bezeichnet eine
japanische Kultur- und Handwerkstechnik, bei der zerbrochenes Porzellan oder
Keramik geklebt wird. Anders als in westlicher Restaurationspraxis, die großen
Wert darauf legt, Bruchstellen möglichst unsichtbar werden und Repariertes
makellos und unversehrt erscheinen zu lassen, wird beim Kintsugi der Leim mit Goldpulver
gemischt und schadhafte Stellen so auf kunstvolle und überaus sichtbare Weise
ausgebessert.[4]
Kintsugi ist eine Realisierungsform des ästhetischen Konzepts Wabi-Sabi (侘寂), bei dem
es, grob gesagt, um die Schönheit im Versehrten, Unvollendeten und Imperfekten
geht, ein Grundsatz, der auch in der Zen-Philosophie eine Rolle spielt.[5]
Verlorenes zurückbringen, Verwundetes verbinden
„Ja“, sagte Dumbledore,
„diese Narbe wird ihm für immer bleiben. […]
Narben können recht nützlich sein.
Ich selbst habe eine oberhalb des linken Knies,
und die ist ein tadelloser Plan der Londoner U-Bahn.“[6]
„diese Narbe wird ihm für immer bleiben. […]
Narben können recht nützlich sein.
Ich selbst habe eine oberhalb des linken Knies,
und die ist ein tadelloser Plan der Londoner U-Bahn.“[6]
Die Praxis des Kintsugi verbinden
wir mit dem Eingangsteil des Gottesdienstes, genauer gesagt der Dramaturgie von
Offener Schuld und Gnadenzusage, in der Gottes
Versöhnungshandeln in Christus sprachlich realisiert wird. „Der Themenkomplex
‚Schuld und Vergebung‘ ist für Jugendliche besonders wichtig.“[7]
Die Jugendlichen haben Erfahrungen mit Zerbrochenem, sie sind verletzt worden
und haben andere verletzt. Auch nach zwölf Jahren hat das Leben Spuren
hinterlassen, die sich nicht verwischen oder verstecken lassen, mit denen es
leben zu lernen gilt. Die Sichtbarkeit der Risse bewahrt dabei vor einer ebenso
populären wie unbiblischen Verkürzung der Rechtfertigungslehre zu einem „Gott
findet schon alles irgendwie okay“[8],
die Ambivalenz der Schönheit des Unvollkommenen führt in ein Zentrum (nicht
nur) paulinischer theologischer Anthropologie[9]
- und öffnet den Blick für Ambiguitätstoleranz als Kulturfähigkeit und
spirituelle Praxis. Die langwierige Prozesshaftigkeit der Aneignung dieser
affektiven Lerndimension lässt das Thema als für das Einstiegsseminar zu Beginn
der Konfirmandenzeit geeignet erscheinen – als cantus firmus soll es sich durch die gesamte gemeinsame Zeit ziehen
und im Schein wechselnder Bilder und Geschichten immer wieder aufblitzen. Die
Vorläufigkeit und Prozesshaftigkeit wird auch im zweiten Teil der Einheit, die
sich dem gottesdienstlichen Schritt Verkündigung
und Bekenntnis zuwendet, eine Rolle spielen.
Material und Vorbereitung
Für den ersten Schritt nehmen wir
kleine Blumentöpfe aus Ton[10]
(Öffnungsdurchmesser ca. 10 cm). Anstelle des mit echtem Goldstaub versetzten
Urushi-Lacks haben wir Holzleim mit
Goldpulver aus Lebensmittelfarbe im Volumenverhältnis <2:1 vermischt;
das Pulver ist in speziellen Backzubehörläden, in manchen sehr gut sortierten
Lebensmittelgeschäften und über das Internet erhältlich und weitaus feiner als
Glitzerpartikel aus dem Bastelladen, außerdem gesundheitlich unbedenklich. Aus
Zeitgründen wird die Masse von den Teamern angemischt, dabei wurde darauf
geachtet, dass auf der gesamten Arbeitsfläche ein wenig Goldpulver verteilt
wurde (das wird später noch aufgegriffen). Der Leim trocknet schnell, sodass
man bereits nach einer Viertelstunde bei entsprechender Sorgfalt mit den Töpfen
weiterarbeiten kann. Der Goldleim lässt sich gut mit einem kleinen Borstenpinsel auftragen; da das
Hinausquellen des Leims über die Bruchkanten gewollt ist, ist kein besonders
filigranes Arbeiten notwendig. Außerdem braucht man schwarze Faserstifte (nicht wasser- oder dokumentenecht) und Goldstifte, zudem Blätter, auf denen
biblische Gnadensprüche aufgedruckt
sind.[11]
Durchführung_ Scherben fabrizieren
Die Konfirmand_innen hocken sich draußen
in einen Kreis.[12]
Sie erhalten jeweils einen Blumentopf und die Aufforderung, ihn zu zerbrechen:
„Ihr alle
habt wahrscheinlich schon einmal etwas geschenkt bekommen, das euch kaputt
gegangen ist. Diesen Blumentopf dürft Ihr kaputt machen, ihr könnt ihn fallen
lassen oder mit einem Hammer zerschlagen. Vielleicht fallen euch dabei Sachen
ein, die euch kaputt gegangen sind, die ihr selbst oder die andere kaputt
gemacht haben. Das können Gegenstände sein, das können aber auch Dinge sein,
die man nicht sieht. Manchmal schenkt man Vertrauen – und es wird missbraucht,
teilt ein Geheimnis, und es wird weitererzählt. Freundschaften können
zerbrechen, Selbstvertrauen auch. Was fällt Euch ein?“
Nachdem die Konfirmand_innen ihre
Scherben eingesammelt haben, geht es zur ersten Arbeitsstation, an der schwarze
Faserstifte bereit liegen. Auf größeren Scherben haben die Teamer_innen
Beispielsätze formuliert, um den Blick möglichst schnell von einer
gegenständlichen auf eine symbolisch-relationale Ebene zu lenken. Die
Konfirmand_innen können auf der Innenseite der Scherben ihre Erfahrungen des
Zerbrechens aufschreiben.
„Vielleicht
denkt ihr jetzt gerade an Dinge, die euch zerbrochen sind oder die einen Knacks
bekommen haben, an Erfahrungen, die ihr selbst gemacht habt. Wo habt ihr
jemandem Unrecht getan, verletzt? Schreibt eure Erfahrungen auf die Innenseiten
der Scherben. Ihr braucht das, was ihr schreibt, niemandem zu zeigen oder zu
erzählen, es kann euer Geheimnis bleiben.“
Wir nehmen bewusst
nicht-dokumentenechte Stifte, weil sich die Schrift nach einigem Gebrauch der
Blumentöpfe auflöst (#prozesshaftigkeit) – wenn die
Konfirmand_innen nach Wochen oder Monaten in das Innere des Blumentopfs sehen,
ist sie verschwunden oder zumindest verblasst.
Die ehren- und hauptamtlich
Leitenden machen das mit, einerseits als Solidarisierung und Ermutigung bei
einem potenziell in die Tiefe gehenden Arbeitsschritt, andererseits um eine
konzentrierte Atmosphäre zu schaffen und bei Störungen behutsam und unaufgeregt
intervenieren zu können.
„Jetzt stehen wir hier mit unseren
Scherben…“ Diese Feststellung ist Ausgangspunkt für ein kurzes
Unterrichtsgespräch, das sich um Schuld und Vergebung dreht. Erfahrungsgemäß
stellen die Konfirmand_innen selbst recht schnell die Frage nach der Herkunft
der Vergebung und kommen von selbst auf den Moment des extra nos, der in der alltagssprachlichen Formulierung „sich
entschuldigen“ verdunkelt wird.[13]
Das kann quasi-liturgisch aufgenommen werden, indem am Ende des
Unterrichtsgesprächs und vor der nun nötigen Pause „Meine engen Grenzen“
(EG.RWL 600) gesungen wird.
Das handgreifliche Umgehen mit
Zerbrochenem entwickelt erfahrungsgemäß eine interessante Dynamik: Die Konfis
versuchen, ihre Tontöpfe selbst wieder zusammenzusetzen. Analog zur Thematik
des extra nos stellt sich materialiter die Frage nach dem Kitt, der
Zerbrochenes zusammenfügen kann.
Durchführung_ Kintsugi
Die Konfirmand_innen werden in eine
andere Ecke des Raumes geführt, in der von der Decke Papiere mit biblischen
Gnadensprüchen hängen. In einem kleinen Galerierundgang werden diese
wahrgenommen, dann kann in einem kurzen Plenumsgespräch die Wirkung dieser
Worte besprochen werden, bevor die Konfirmand_innen sich je einen Spruch, der
sie besonders angesprochen hat, nehmen.
„Ihr habt
jetzt viele Sätze gelesen. Was für Bilder hattet ihr dabei im Kopf? Wie habt
ihr euch beim Lesen gefühlt? Sucht euch jetzt einen, der euch besonders
angesprochen hat, und nehmt ihn mit.“
In der Bastelecke stehen Gefäße mit
Goldleim, Pinsel und goldene Eddings bereit. Wenn die Konfis wieder am Platz
sind, wird ihnen das Prinzip von Kintsugi und Wabi-Sabi kurz und ohne Nennung
der Fremdworte erläutert – der ästhetische Grundsatz von der Schönheit des
Versehrten und mit Spuren Gezeichneten ist für Konfis unmittelbar andockfähig. Das
anschließende Zusammensetzen der Tontöpfe dauert je nach Scherbenzahl,
Konzentration und handwerklichem Geschick unterschiedlich lange, daher bietet
es sich an, ein Alternativprogramm für die Schnellen bereit zu halten, die den
Topf auch schon mit „ihrem“ Gnadenspruch verziert haben. Eine Stunde reicht für
diesen Arbeitsschritt jedoch aus. Auf eine Bündelung an dieser Stelle haben wir
verzichtet, eine solche erfolgt tags darauf im Vollzug des Gottesdienstes.
Am Ende stehen eine Reihe von
Tontöpfen vor den Konfis, mit vergoldeten Rissen und Verzierungen – und weitaus
schöner und interessanter als vorher. Die Konfis tragen die Spuren des
Reparaturprozesses an den Händen – der Goldstaub, der an den Fingern klebt und überall
hängen bleibt, bildet den Ausgangspunkt für einen kleinen geistlichen Impuls
rechtzeitig zum Mitttagessen (auf gut kirchlich gesagt: „Aus der Vergebung
heraus“, umrahmt durch das Lied „Wie ein Fest nach langer Trauer“).
Das glanzvoll Reparierte füllen
In der Dramaturgie des
Gottesdienstes folgt auf den Eingangsteil der Block Verkündigung und Bekenntnis. Auch von den Arbeitsschritten des
Tages her bietet sich buchstäblich ein Input an, die reparierten und
verschönerten Töpfe warten darauf, gefüllt zu werden. Für den nächsten Schritt
braucht es an Material (aus lebensmittelchemischer Sicht unbedenkliche) Pflanzerde, gemischte Samen, Wasser, Bibeln und Schreibzeug.
In einem ersten Schritt füllen wir
die Töpfe mit der Erde, im Plenumsgespräch wird die Frage gestellt, welchem
gottesdienstlichen Teil dieser Schritt entsprechen könnte. Selbst bei wenig
Gottesdiensterfahrung kommen die Konfis recht schnell auf besagten
Verkündigungsteil. Gemeinsam lesen wir das Sämanngleichnis Mk 4,3-10 – die Versabgrenzung
erscheint sinnvoll, weil in dieser Perikope sowohl das Hören als auch die
Verstehensproblematik explizit thematisiert werden. Unmittelbar im Anschluss
machen die Konfis zunächst das im Gleichnis Beschriebene nach und säen die
Samen ein.
Die Konfis kommen von selbst darauf,
dass die Bewässerung fehlt – das bietet den Anlass für den nächsten
Arbeitsschritt. In zwei-drei Untergruppen setzen sich die Konfis kreativ mit
diesem Text auseinander, in unserem Fall mit dem Arbeitsauftrag, eine kleine
Predigt zu schreiben – dass Bildworte auslegungsbedürftig sind, leuchtet den
Jugendlichen unmittelbar ein. Der Arbeitsauftrag kann je nach Stimmung und
Zusammensetzung in der Gruppe variiert werden: Bei diskussionsfreudigen Kleingruppen
kann eine gemeinsame Erarbeitung das Ziel eines Gruppengesprächs darstellen,
bei eher stillen Teilnehmenden kann daraus auch eine Einzelaufgabe werden,
möglicherweise mit beispielhaften Leitfragen/Schreibanregungen, die den
Bereichen Bibliolog/kreatives Schreiben/Poetry-Slam-Workshop entstammen: „Du
bist ein Samenkorn. Wo möchtest du landen, wo würdest du dich wohlfühlen – und warum?“
– „Übersetze das Gleichnis in eine Bilderwelt, die deinem Alltag eher entspricht.“
– „Welche Ratschläge würdest du dem Sämann geben?“
Die Themen und Textsorten, die hier
zusammen kommen, sind äußerst vielfältig. Nach einer freiwilligen
Ergebnispräsentation wird die Saat begossen, als Symbol für die Notwendigkeit
der Auslegung von und des Austauschs über biblische Texte. Die Texte der Konfis
bieten außerdem Anknüpfungspunkte für die Predigt im Vorstellungsgottesdienst.
Säen, wässern, wachsen
lassen
Die #prozesshaftigkeit des
Wachsens und Erntens entspricht wiederum einer subtextuellen Lerndimension der
Einheit: Nicht alle Arbeitsergebnisse sind direkt sichtbar, manches braucht
seine Zeit – und birgt Überraschungen: Um diesen Weg nicht übermäßig lang
werden zu lassen, verwenden wir Kressesamen, denen jedoch andere oberflächig
keimende Samen untergemischt sind. Bei entsprechender Geduld und Pflege können
in dem einen oder anderen Topf auch plötzlich Rucola oder Tomaten wachsen.[14]
Transfer, Vollzug,
whatever
Die Einheit, die beim „Starterwochenende“
mit dem neuen Konfijahrgang gehalten wurde, endet erst mit dem Gottesdienst am
darauffolgenden Sonntag. Das Erarbeitet wird in den Gottesdienstablauf
integriert, sodass sich die Dynamik von Heilen, Füllen, Wässern in der
Dramaturgie von Eingangs- und Verkündigungsteil für die Konfis nachvollziehbar
ereignen kann. Deswegen kommen auch die im Rahmen des Wochenendes gesungenen
Lieder vor; die Predigt bietet die Möglichkeit, das Geschehen auch für
diejenigen, die nicht dabei waren, zu deuten und zu bündeln.
Starter-Gottesdienst
Musikalisches
Vorspiel
Begrüßung
Lied:
„Und ein neuer Morgen“
Psalm-
und Kyriegebet
Lied:
„Meine engen Grenzen“
Auf dem Abendmahlstisch
liegen Scherben eines größeren Blumentopfs. Die Gemeinde ist eingeladen, während
des Liedes ihre eigenen Erfahrungen vom Zerbrechen dort festzuhalten. Der
Blumentopf wurde hinterher von Interessierten beim Kirchenkaffee an einem Tisch
zusammengesetzt, der Topf mit Erde befüllt, mit Kräutern bepflanzt und mit der
ausdrücklichen Einladung, sich in den kommenden Wochen zu bedienen.
Gnadenspruch
Lied: „Mercy is falling“
Lesung: Mk 4,3-10
Credo
Lied: „Wie ein Fest nach langer
Trauer“
Predigt
Lied: „Kleines Senfkorn Hoffnung“
Begrüßung/Einsegnung der neuen
Konfirmand_innen
Fürbitten
Unser Vater
Segen
Lied: „Der Lärm verebbt“
Nachspiel
[1] Martin Nicol, Weg im
Geheimnis. Plädoyer für den Evangelischen Gottesdienst, Göttingen ³2011.
[2] Vgl. Okko Herlyn, Theologie
der Gottesdienstgestaltung, Neukirchen-Vluyn 1988, 8f.
[3]
http://kirchengeschichten.blogspot.de/2015/08/pladoyer-furs-handchenhalten-gegen.html
[4]
https://sebastiants.wordpress.com/grosse-spiele/gold-wunden-4/gold-wunden-2/
[5] https://de.wikipedia.org/wiki/Wabi-Sabi
[6] JK Rowling, Harry Potter und
der Stein der Weisen, dt. von Klaus Fritz, Hamburg 1998, 20f.
[7] Herbert Kolb, Neu starten.
Die „Feier der Versöhnung“ in der Konfirmandenzeit, in: RPZ Heilbronn 09/09,
http://www.rpz-heilsbronn.de/fileadmin/user_upload/daten/arbeitsbereiche/Konfirmandenarbeit/inhalte/Versoehnung_feiern.pdf.
[8] Vgl. die problematische Rede vom „lieben Gott“.
[9] Vgl. in Anlehnung an Paul
Tillich Wilko Teifke, Offenbarung und Gericht: Fundamentaltheologie und
Eschatologie bei Guardini, Rahner und Ratzinger, Göttingen 2012 (FSÖT 135),
261: „Vor dem Hintergrund der Spannung von Existenz und Essenz und der
eschatologischen Spannung von schon jetzt
und noch nicht und der Zweideutigkeit
des Lebens […] ist es konsequent, den in Christus verwirklichten Begriff des
Neuen Seins prozesshaft zu verstehen. […] Zum prozesshaften Charakter des Neuen
Seins gehört dann auch, dass die Bewusstwerdung der aktuellen Situation
deutlicher wird und dass das Neue Sein als Prozess zum Bewusstwerden der
Zweideutigkeiten des Lebens führt.“ Vgl. a. Rainer Lachmann, Grundsymbole des
christlichen Glaubens. Eine Annäherung, Göttingen 1992 (BThS 7), 102f.
[10] Das Material bietet
Anknüpfungspunkte für biblische Assoziationen (vgl. Jer 18, Röm 9), die im
vorliegenden Entwurf nicht weiter verfolgt werden, aber sicherlich weitere
Denk- und Arbeitsfelder eröffnen.
[11] Eine Auswahl findet sich in
der Reformierten Liturgie, 160ff.
[12] Das Hinhocken hat praktische
Gründe – der Fall aus ca. einem halben Meter Höhe auf den Steinboden lässt den
Topf zerspringen, gleichzeitig bleibt das Scherbenpuzzle händelbar.
[13] https://beta.welt.de/kultur/literarischewelt/article122447817/Kein-Mensch-kann-sich-entschuldigen.html?wtrid=crossdevice.welt.desktop.vwo.social-referrer.home-spliturl&betaredirect=true
[14] Die ausführliche
Beschäftigung mit dem Text halten wir für unverzichtbar, um den von Burkhard
Nolte erhobenen Einwänden gegen eine „Tornisterpädagogik“, die wir in Teilen
für zu kurz gedacht halten, zu begegnen: http://www.rpi-loccum.de/material/konfirmandenarbeit/ku_nolte
Danke für diese ausführliche Beschreibung. War vor ein paar Tagen auf Twitter schon neugierig geworden. Zum Material: Ist so ein Goldpulver gemeint? https://www.amazon.de/Lebensmittelfarbe-Gold-gl%C3%A4nzend-10-g/dp/B005QW1BNC
AntwortenLöschenBitte gerne!
LöschenJa, das dürfte sowas sein. Wir hatten das hier: http://www.birkmann.de/de/produkte/zubehoer/lebensmittelfarben/503267-lebensmittelfarbe-gold-sparkle.html
Herzlichen Dank für die Empfehlung.
AntwortenLöschenDer Kommentar meiner Konfis: "Oh geil, endlich durften wir mal was kaputt machen." Und dann haben sie 2 Stunden lang Gold geflickt. Klasse
AntwortenLöschenIch versuche mal mein Glück, auch wenn der Beitrag schon einige Zeit her ist. Gibt es eine Möglichkeit die verschiedenen Gnadensprüche gesammelt zu erhalten?
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